Willkommen

auf

Hallo ich bin Michael,

und möchte mich mal ganz kurz vorstellen.

Ich bin am 24.08.1971 in Achim (das liegt bei Bremen) auf die Welt gekommen. Nach der Schule habe ich den Beruf des Industrieelektronikers ergriffen und bin nun bei der

Deutschen Bahn AG

tätig. Ich teile mein Leben mit meiner Verlobten Melanie. Wir haben uns Weihnachten ´98 ein 112 Liter fassendes Aquarium zugelegt, welches mich  noch immer fasziniert. Es ist aber nicht immer leicht, alles richtig zu machen. So hatte ich auch schon extremes Algenwachstum und hohen Ausfall an Fischen.   Ich möchte mit dieser Seite Anfängern helfen , sich ihre Fische und Pflanzen auszusuchen. Ich möchte helfen, etwas Licht ins Dunkle mit dem Umgang von Aquarien zu bringen. Ich verstehe unter einem Aquarium mehr,  als nur ein hoffentlich gut funktionierendes Biotop, ich sehe es  als eine Art Kunstwerk. Es geht nichts über ein schön eingerichtetes Aquarium.


Natürlich bin ich nicht bei einem kleinem Aquarium geblieben. Nach etwa einem Jahr kaufte ich mir ein 240 Liter Becken dazu,  in dem ich neben diversen anderen Fischen auch zwei wunderschöne Rotrücken Skalare  hielt. Irgendwann fing ich an Smaragd Barsche , Antennenwels und Guppies zu züchten, später kamen dann auch noch Ringelhandgarnelen dazu. Später fing ich dann an von einem größeren Aquarium zu träumen, in dem besonders meine Skalare mehr Platz haben sollten. Ich entschied mich für ein Becken von 140 cm Breite 60 cm Tiefe und 70 cm Höhe, 588 Liter also. Die Breite war von unseren Räumlichkeiten vorgegeben, und die Höhe wollte ich einfach meinen Skalaren gönnen. Leider ist dies kein Norm Aquarium, deshalb lies ich mir eines mit Schrank und Abdeckung anfertigen. Eine Rückwand habe ich mir selbst aus Styropor, Mörtel und Epoxydharz angefertigt, da sie im Handel ja schon in Normgrößen quasi unbezahlbar sind. Als Filter verwende ich einen Juwel Jumbo Innenfilter. Geheizt wird mit einem 300 Watt Heizstab und einer 80 Watt Bodenheizung. Als Bodengrund verwende ich groben Sand (1-2mm Körnung) darunter Befindet sich noch eine 1,5 cm dicke Schicht Bodengrund Langzeitdünger. Der Bodengrund ist vorne 8 cm und hinten bis zu 13 cm hoch ansteigend. Die Beleuchtung besteht aus zwei 36 Watt Leuchtstoffröhren, wobei ich hoffe das es ausreichend ist, zusätzlich habe ich die Abdeckung mit einer Notfalldecke aus dem Verbandskasten beklebt, sie dient als Reflektor. Da das Becken erst seit dem15.02.2005 steht, werde ich noch erst erfahren ob das Licht für die Pflanzen ausreicht, bzw. welchen Pflanzen das Licht reicht. Bilder meines neuen Beckens findet ihr in der Galerie II. Das alte 240 Literbecken verwenden wir jetzt übrigens als Terrarium für unsere Landschildkröten. Des weiteren hat meine Lebensgefährtin die Bedingung an mich gestellt meine anderen Aquarien abzubauen, nur unter dieser Zusage war sie bereit dem Kauf den neuen Aquariums zu zustimmen.

Inzwischen sind nun schon wieder ein parJahre vergangen. Die Notfalldecke hat sich nicht bewährt, da sie schwarz wurde. Ich habe die Abdeckungen danach mit Aluminiumfolie beklebt, auch die wurde schwarz, dann habe ich mir Reflektoren gekauft. Ansonsten ist die  Beleuchtung aber tatsächlich ausreichend. Nur mit niedrigen Pflanzen deren Lichtanspruch hoch liegt, gab es Probleme. Auf diese Pflanzen verzichte ich nun. Die obere Hälfte der Rückwand habe ich inzwischen mehrmals mit 12%er Salzsäure eingepinselt um dien anhaftenden Algen zu entfernen. Dies funktioniert super! nach dem auffüllen sind die Algen hellbraun, und nach ein par Tagen verschwinden sie gänzlich. Die Welse scheinen sie zu mögen.

Im November 2007 kam dann das große Unglück, ich bekam einen neuen Fisch und setzte ihn auf Grund seine Größe ohne vorherige Quarantänehaltung in mein Aquarium zu den anderen Bewohnern. Am nächsten morgen war der riesige Wels tot, bei rausnehmen löste sich die komplette Schleimhaut des Fisches und verstaubte das ganze Aquarium. Schon am Nachmittag fingen die anderen  Fische an zu japsen, ich machte einen 50 prozentigen Wasserwechsel - vergebens. Als ich am nächsten Tag von der Arbeit kam, waren etwa 70 Prozent meiner Fische tot.  Ich baute ein kleines Aquarium auf, und rettete die Fische dort hinüber, vorher ließ ich sie noch in einer Salzlösung schwimmen. Es folgten weite Verluste und dann auch noch Schwächeparasiten. Letztendlich konnte ich nur vier Fische retten.

Das  Große Becken habe ich bis auf den Bodengrund ausgeräumt, das Wasser mit Chlor versetzt, dann abgesaugt alles von Innen mit Salzsäure abgepinselt, und mit heißem Wasser befüllt. Die Filtermaterialien ausgekocht, die Wurzeln und Steine gebacken, oder in der Mikrowelle erhitzt. Die Pflanzen habe ich in einer Salzlösung Stunden gebadet. Dann habe ich die Pflanzen lange abgewaschen. Dann habe ich alles wieder bepflanzt, und die Wurzeln und Steine eingesetzt. Nach einigen  großzügigen Wasserwechseln mit Easylife, Bakterienstarter, Dünger und 4 Wochen habe ich die ersten 3 wieder genesenden Fische eingesetzt. Nach Beobachtung und Feststellung keiner weiterer Probleme, habe ich mir 10 Manacapuru Rotrücken Skalare bestellt und eingesetzt. Nach völliger Kurierung des letzten Fisches, habe ich auch ihn wieder ins  große Aquarium gesetzt. Das Aquarium läuft wieder stabil. Bis heute habe ich keiner richtige Erklärung für den Vorfall. Das Schleimhaut verlieren des ersten Fisches deutet auf einen osmotischen Schock hin, nur warum die anderen dann auch starben weiß ich nicht, mit der Geschwindigkeit, kann das eigentlich nur eine Vergiftung gewesen sein, doch alle Testbaren Messungen waren in Ordnung. Bin Extra mit dem Wasser zum Fachhändler gefahren und habe messen lassen. Die Fische hatten keine äußeren Erscheinungen die auf eine Krankheit deuteten, nur das Japsen. Mein Händler meinte, es könne sich um unterschiedliche Bakterienstämme gehandelt haben die sich nicht vertrugen, also von dem neuen Fisch und meinem Bestand, deshalb behandelte ich dann die letzten Fische auch mit Baktopur direkt. Doch vorstellen kann ich mir das eigendlich auch nicht, da ich aus dem Becken wo der neue Fisch herkam ( von einem Freund) auch schon andere Fische hatte. Nie hätte ich mir träumen lassen, dass ich noch einmal so negative Erfahrungen machen müßte.

 

 

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